Leslie-Frequenzweiche

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doc-harry
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Hallo Freunde,

aufgrund von Anfragen hier nochmal die 800 Hz Weiche für ein Leslie nebst Tabelle für die Bauteileauswahl in Abhängigkeit von der Lautsprecherimpedanz.

Viele Grüße,
Harald

Leslie-Frequenzweiche - seriell  800Hz.jpg
 
Eigenschaft
 
Servus Leute,

habe da mal eine Frage zu:
Ich bau mir die gerade zusammen. Muss ich, wenn ich z.B. eine Verbindung zwischen Spule und Kondensator herstellen will, ein extra dickes Kabel dazwischen legen oder kann ich einfach die Litzen, die bereits am Kondensator und an der Spule hinausragen miteindern verbinden, was die Arbeit erheblich erleichtern würde?

Und noch eine Frage: Ich habe einen 47müF Elko von Andi bekommen. Wenn ich mich recht erinnere, sind die gepolt. Jedoch sind beide Beinchen gleich lang und auf beiden Seiten finde ich eine Markierung in Form eines Punktes. Also habe ich daran auch keinen Anhaltspunkt.


Grüße,
Christian
 
Der ist bipolar :)
 
hallo Christian,

zwischen den Bauteilen einer Weiche fließt richtig Strom. Daher sollten die Verbindungen nicht gerade aus den dünnen Litzen für die Verkabelung der Eisenbahnplatte bestehen.
0,75 - 1,5 mm^2 sollten es doch schon sein, aber es brauchen keine 4 mm^2 benutzt zu werden.

Bei der Verkabelung (eines meiner abslouten Lieblingsthemen) wird ohnehin oft (gerade im Bereich von High End HiFi) vollkommen übertrieben.
Bedenke bitte: bei einer Dauerleistung von 200W an 8 Ohm fließen gerade mal 5 A bei einer Spannung von 40V.
Bei langen Lautsprecherkabeln ok - da sollte man schon 2x 2,5^2 verwenden um die ohmschen Verluste niedrig zu halten, aber die kurzen Leitungsstücke in einer Weiche fallen kaum ins Gewicht.

Viele Grüße,
Harald
 
Hey Harald,

ich habe vorerst die Bauteile insofern verbunden, dass ich die Litzen, die von den Bauteilen weggehen, miteinander verbunden habe.
Habs bisher nur sehr sehr leise getestet und es funktioniert schonmal.
Aber soll ich da jetzt tatsächlich 2cm 1.5cm² (Das Quadrat schreibt man übrigens mit "AltGr+2" :) ) reinlöten? Das wäre ja ein absolutes gefrickel...aber würd ich natürlich machen, wenns muss.
 
Hey Harald,

hab hier mal ein Bild gemacht. Passt das deiner Meinung so oder sollte ich da einige Litzen gegen stärkere ersetzen?

elka28.jpg
 
die 2x 0,5² parallel geschaltet reichen voll aus.
Ist die Weiche schon vollständig verkabelt?
Irgendwie kann ich nicht eindeutig erkennen, wo es zu den Lautsprechern geht (Plusleitung zum Bass sehe ich gar nicht - oder ist es das rote Kabel, das noch nicht angelötet ist?

Gruß,
Harald
 
Ja, das ist richtig. Das ist das rote Kabel, was nicht angelötet ist.
Es war angelötet ist aber dann, als ich die FQW eingebaut hab wieder abgegangen. Seitdem hab ich das Leslie nicht mehr betrieben und das somit noch nicht wieder gerade gerückt.

Okay, wenn ich das alles so lassen kann ists ja super :)
 
Moin Leute,

ich bin auf der Suche nach den Spulen für meine Frequenzweiche.
Nur finde ich auf der Seite www.segor.de so gar keine Ferritspule o.ä. Kann da jemand bitte raufgucken und mir sagen, ob ich mich nur vergucke?

Und beim Kondensator hab ich keine Ahnung, wieviel Volt die abkönnen müssen. Eigentlich wollte ich einen mit 250V, gibts aber nicht. Es gibt 25, 60, 100, 300, 400V...aber keine 250V. Dann nehm ich nen 300er?

Danke!

Grüße,
Christian
 
Hi, um jetzt die Verwirrung komplett zu machen: ich habe einen Solton Turbojet, den ich jetzt klaglich hinzubiegen versuche. Der Tieftöner ist ein 8" 8Ohm Teil: ich vermute RCF. Der Hochtöner ist, dem Aussehen nach zu schließen, ein RCF TW-101. Gewesen. Das ganze Teil, das an einem "V-Akkordeon" Dienste leisten soll, klingt mir zu muffig. Die Lösung, die ich mir rausgesucht habe, ist ein Kenford Comp50b: 8Ohm, 106dB (ja, das ist etwas zu viel), Frequenzgang angegeben mit 800-18000Hz (das ist unten etwas eng, aber viel mehr kommt aus diesem Lesliehorn auch nicht raus). Dafür kann er 100W ab. Und den Grundcharakter Akkordeon (Grundfrequenz wird eigentlich sehr impulsiv abgeliefert) bildet er ganz gut ab.

Allerdings: wenn ich den Tieftöner in seinem recht kleinen Grundvolumen ausmesse, geht er von 600Hz bis 800Hz um mehr als 10dB runter, bevor er sich wieder etwas erholt. Also sollte ich in diesem Loch schon anfangen, mit dem Hochtöner zu stützen, und den Tieftöner erst gar nicht wieder rauskommen lassen.

Und vielleicht dem Tieftöner noch ein bißchen nachhelfen, indem ich die Weiche etwas gütiger gestalte als Butterworth. Die Endstufe behauptet, für 4Ohm ausgelegt zu sein, beide Lautsprecher sind 8Ohm. Wenn ich die Impedanz bei der Übergangsfrequenz auf 4Ohm fallen ließe (also Spule und Kondensator der Weiche als Spartransformator mißbrauche), käme 4-fache Leistung, mithin 6dB mehr raus. Daß dabei keine Impulstreue zu erwarten ist (so ein Schwingkreis muß sich ja erst vollsaugen und blubbert nach) ist schon klar. Mithin werde ich das ganze wohl eher Pi*Daumen machen, indem ich die Werte für Kapazität/Induktivität beim Baßlautsprecher auf/abrunde.

Oder bin ich da jetzt ganz auf dem falschen Dampfer?
 

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