Line Out für AO28

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doc-harry
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Liebe Hammondfreunde,

da an anderer Stelle das Thema bereits erwähnt wurde, möchte ich hier eine kleine Schaltung veröffentlichen, die das Signal am Ausgang des AO28 auf LineOut-Pegel reduziert.

Viele Grüße, Harald



 
Eigenschaft
 
Danke Harald,

ich habe es schon nachgebaut!

Es gibt auch auf dem AO28 die Abgriffe "red" und "black"

Sind die analog verwendbar? So wurde mir das ursprünglich mitgeteilt.

Gruß Michael
 
Hallo Michael,

der AO28 liefert über seinen Ausgangstrafo ein symmetrisches Signal - für den hier vorgestellten unsymmetrischen LineOut benötigst du daher immer (!) Braun (=Masse/Abschirmung) + Schwarz oder Rot (Phase - / Phase +). Ob du dabei schwarz oder Rot verwendest, ist egal. Es ginge natürlich auch, eine der beiden Phasen mit der Masse des Ausgangs zu verbinden, aber damit hast du dann keine direkte Verbindung zwischen Orgelmasse und Verstärkermasse - über die Erdung (falls deine Orgel geerdet ist) wird dann eine Seite des Ausgangstrafos des AO28 kurzgeschlossen, was nicht ideal für die Wicklung wäre; außerdem läufst du Gefahr dir eine heftige Brummschleife einzufangen.

Gruß,
Harald

p.s. hier noch ein Foto vom Anschluss:

 
Danke Harald für die Erläuterung!

Ich habe immer noch das leidige alte original Netzkabel am Verstärker dran.
Wenn ich endlich mal zum Umbau komme, (habe die Kaltgeräte Anschlussbuchse immerhin schon ;) ) werde ich die Verstärkergehäuse erden.
Ich werde aber trotzdem keinen symmetrischen Ausgang benötigen.
Ich habe es jetzt so angeschlossen, wie du beschrieben hast.

Gruß Michael
 
Wäre es aber nicht generell auch besser und störungsärmer, sich mit Hilfe eines XLR-Kabels ein symmetrisches Signal zu verschaffen? Jedes vernünftige Mischpult hat ja auch einen XLR-Eingang und ich dachte immer, symmetrische Signale seien vorzuziehen?

Grüße

Andreas
 
Generell ist symmetrisch schon störungsfreier gerade auf große Längen.
Hier ist die Anwendung eine andere:
Ich will mit dem Line-Signal auf einen Röhrenverstärker (für einen Zerrsound usw.) um damit ein Leslie zu speisen.
Das sind absolut kurze Kabelwege und Störungen sind hier nicht zu erwarten.
Wenn ich den Sound dann vom Leslie mit Mikros abnehme, verwende ich Mikrokabel die symmetrisch sind, damit der Klang vom Leslie sauber und störungsfrei ins Mischpult kommt.
 
Generell ist symmetrisch schon störungsfreier, gerade auf große Weiten.
Hier ist die Anwendung eine andere:
Ich will mit dem Line-Signal auf einen Röhrenverstärker (für einen Zerrsound usw.) um damit ein Leslie zu speisen.
Das sind absolut kurze Kabelwege und Störungen sind hier nicht zu erwarten.
Wenn ich den Sound dann vom Leslie mit Mikros abnehme, verwende ich Mikrokabel die symmetrisch sind, damit der Klang vom Leslie sauber und störungsfrei ins Mischpult kommt.
 
Hallo Andreas, hallo Michael,

generell kann man die Schaltung auch symmetrisch mit einem Stereo-Poti aufbauen (habe ich an meiner A100 auch genauso dran).
Der Zweck, den ich damit verfolge, ist aber weniger der höhere Störabstand, sondern die Möglichkeit, meine Uralt-Endstufe über das symmetrische Signal auf beiden Kanälen azusteuern und damit einen Brückenbetrieb zu ermöglichen. Damit leistet das gute alte Stück dann 520W Sinus (!!!!) an 8 Ohm - echt gewaltig was man da an Leistungsreserven zur Verfügung hat. Da muss selbst unser Bassist mit seinem 8x12" Hiwatt-Stack passen.

Gruß, Harald
 
Und dann wird der rote Draht verwendet???
 
harald":17rool8e schrieb:
echt gewaltig was man da an Leistungsreserven zur Verfügung hat. Da muss selbst unser Bassist mit seinem 8x12" Hiwatt-Stack passen.

Der Harald entwickelt noch zum Bassisten Schreck :lol: ;)

Sorry für das Off Topic, aber ich musste einfach etwas schmunzeln

Gruss Helmut
 
Hallo Michael,

für die XLR- Version (symmetrisch) würde man dann in der Tat BLK + RED + GND nehmen.
Bei der unsymetrischen Version ist es egal, ob man BLK oder RED nimmt, da beide die Enden einer Spule bilden.

@ Harald,

Du bist schon richtig fies! :mrgreen:
 
Hallo Harald,

nochmal zu meinem Problem der Verzerrungen:
Die Regelung erlaubt mir nur einen minmalen Bereich eines optimalen Ausgangsignals.(Ist wohl Wetterabhängig ;) )
Ich glaube, dass die Verzerrungen mehr im Hochtonbereich auftreten.
Wenn ich den 10 µF durch 1 µF ersetze, würde das was bringen?
Und den lin Regler durch einen log Regler?
Hast du die Schaltung mit einem Frequenzgenerator mal getestet?

Viele Grüße Michael
 
Hallo Michael,

ist schon etwas kurios - der Austausch der Bauelemente wird m.E. nichts bringen; ich tippe eher darauf, dass mit deinem Poti etwas nicht stimmt.
Kannst du bitte mal den Ausgangspegel an deinem Preamp messen (zwischen den beiden GG-Terminals, 8" Zugriegel ganz gezogen; A in der zweiten Manualoktave - einmal mit Schweller auf Minimum und einmal bei Vollgas). Danach bitte die Messung bei Vollgas an deinem LineOut (gegen Masse) bei Poti auf Linksanschlag, 1/4, 1/2, 3/4 und Poti auf Rechtsanschlag.
Ich denke mit den Werten kann ich dann etwas anfangen.

Viele Grüße, Harald
 
da es nach dem Forumstreffen Rückfragen dazu gab, die entsprechende Schaltung für symmetrischen Anschluss der Orgel:

LineOut Box symm. für Hammond.jpg


Viele Grüße,
Harald
 

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