Hammond M3 Tonewheel Generator Stäbe zur Kalibrierung lösen

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heinz102
Guest
Hallo liebe Hammond Gemeinde,

hab schon einiges zur Kalibrierung des TG gelesen, aber wie man (wenn WD-40 bereits 1 Woche eingewirkt hat) die Stäbe zur Abstimmung lösen kann hab ich noch nicht gefunden.. Bei meiner M-3 schaut die Kurve ziemlich verwurschtelt aus und es ist von 11mV bis 25mV alles dabei. Bevor ich das Schätzchen zerlegt habe, klang es ziemlich unspektakulär und dumpf.
Nun möchte ich gerne mit gebotener Vorsicht einige Magnetspulen lockern um die beonders schwachen Pegel etwas anzuheben bzw einige Ausreisser abzudämpfen(das wid wahrscheinlich der schwierigste Part). Der TG ist komplett ausgebaut und von allen Seiten zugänglich. Ich würde mich freuen wenn es einige (gewaltlose) Tips zum "Lösen" des Problems gibt:)
Viele Grüße aus dem Frankenland,
der Peter
 
Eigenschaft
 
Hallo Peter,

ja diese Schrauben sitzen oftmals richtig fest. Ich habe dafür einen kleinen Ringschlüssel in Zoll. Aber man kann nicht vorsichtig genug sein. Den Schlüssel hat seinerzeit ein Bekannter für mehrere besorgt, allerdings habe ich keinen Kontakt mehr zu dem Burschen.

Jetzt aber etwas Grundsätzliches zur Generator Kalibrierung/Intonation. Natürlich kann man an den Stäben den Abstand zum Tonrad verändern und erreicht da u.U. eine gewaltige Pegeländerung. Sinnvoll aber ist diese Massnahme erst nachdem die Filter-Kondensatoren erneuert wurden. Mein A100-Chop wurde beim Umbau auch nur intoniert, das Klangergebnis war dumpf und etwas blechern, jedenfalls nicht so dolle. Von daher mein Rat:
Kondensatortausch und dabei die Filter auf max. Wert abgleichen. Zum Besseren Verständnis, erst danach sind die Filter richtig gestimmt und bedämpfen nicht den eigentlichen Ton, bzw. Frequenz, sondern die nicht erwünschten andern Frequenzkomponenten. Erst danach wird dann der Generator neu kalibriert bzw. intoniert.

Gruß Helmut
 
Hallo Helmut,
Vielen Dank für deinen Beitrag! Die Pckups mit Kondensatoren bekomme ich durch Veröndern der Kapazität ganz gut in den Toleranzbereich. Sorge breitet mir die 42 (Level 42 sozusagen :D ) Der Pickup ist ohne Kapazität und vom Pegel viel höher als die anderen. Scheinbar ist da der Bolzen ein Stück zu weit drin. Leider schaut das Ende nur so kurz raus, dass ich es mit Nix richtig packen kann. Das Material ist auch sowas von hart.... Es sind 30mV gegenüber 12mV bei den anderen benachbarten Frequenzen. Nun überlege ich ob ich das elektrisch in den Griff bekomme. Entweder R in Reihe oder parallel zur Spule. Wahrscheinlich komme ich nicht drum rum erst im Betrieb nach Gehör einen Versuch zu machen......
Die kleinen Schräubchen an den Hülsen hab ich gut rausbekommen. Vielleicht irgendwie mit Wärme/Kälte noch irgendwie experimentieren....?
Viele Grüße,
Peter
 
Hallo Peter,

erst mal den Stift am Ende wo er aus der Hülse rausschaut mit WD40 einsprühen und einen Tag warten. Danach nochmal probieren, ihn mit einer Zange zu packen. Dabei auch leicht (sehr wenig !!!) nach links und rechts drehen bis der Stab gelöst ist. Eventuell kannst du ihn auch in der Kammer mit einer spitzen, abgewinkelten Zange (Telefonzange o.ä.) greifen. Dabei darauf achten, keines der Anschlussdrähtchen zu zerstören.

Gruß,
Harald
 

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