Wartung Manuale

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heinz102
Guest
Hallo zusammen

Bei meiner B3 machen sich beim Spiel zunehmend Knack-Geräusche bemerkbar, welche durch schlechte Kontakte auf den Busbar her rühren. Früher oder später werde ich die Manuale ausbauen müssen, um sie sauber zu reinigen. Die nötigen Arbeiten sind einerseits in der DVD von Kahn 'Hammond Inside' wie auch in diesem Topic http://www.vintagekeys.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=6809 beschrieben. Die Restauration reizt mich zwar schon länger, doch lieber als eine offene B3 habe ich eine spielbare.

Damit ich die Restauration vorbereiten kann, nun meine beiden Fragen:
- Welche speziellen Werkzeuge/Reinigungsmittel (ausser Lötkolben, diverse Schraubenzieher, etc.) haben sich bei Euren Arbeiten als sehr nützlich erwiesen? Wenn ich die Abdeckung zu den Kontakten (unter der Tastatur) geöffnet habe, wie bringe ich da den Schmutz am besten raus? Normaler Staubsauger, Druckluft, ...?
- In der DVD von Kahn werden die Busbars vor Einsetzen mit Kontaktfett behandelt. Habt Ihr Erfahrungen damit? Ich bin da etwas skeptisch.

Danke für Eure Antworten.

Mit Grüssen

beat
 
Eigenschaft
 
Hallo ???? (wir reden uns hier im Forum gerne mit echten Namen und nicht mit Nicknames an),

nützlich ist auf jeden Fall ein Satz von Ring und Gabelschlüsseln, sowie Nüssen im Zollmaß. Zum Lösen der hinteren Schrauben der Tasten hat sich bei mir ein normaler 1/4" Bithalter sehr gut bewährt.

Zum Reinigen des geöffneten Manualinnern auf keinen Fall mit so groben Werkzeugen wie Staubsauger oder Druckluft vorgehen (die Verharfungsdrähte sind sehr dünn und entsprechend empfindlich und mit Druckluft pustest du den Dreck nur noch tiefer ins Manual hinein, wo du dann nicht mehr drankommst).
Die Busbars sollten nach dem Reinigen wieder eingefettet werden - allerdings nicht mit irgendeinem Fett, sondern mit einem speziellen Busbar Lube.
Wenn du die Manuale schon zerlegt hast, solltest du auf jeden Fall einplanen, das Chassis (unter den Tasten) zu entrosten und neu zu versiegeln, sowie auch alle Filze (Anschläge und Tastenkämme) austauschen.

Gruß,
Harald
 
Hallo Harald

Danke für Deine Auskünfte. Im Thread hier: viewtopic.php?f=10&t=6418, am Ende, ist das Busbar Lube ein Thema. Mal schauen, ob ich über die Lieferanten im Geschäft ans GC Tunerlub rankomme.

Die Lamellen, die beim Runterdrücken einer Taste auf den Busbars Kontakt erzeugen: Kommt man für eine Reinigung an die ran, oder sind die selten sehr verschmutzt? Die Orgel wurde vom Vorbesitzer ordentlich revidiert, doch ich vermute, dass der Tastasturblock nicht geöffnet wurde.

Gruss

beat

(Beat ist mein Vorname, hier in der Schweiz nicht unüblich).
 
biit":3pcaooy4 schrieb:
Hallo Harald

Danke für Deine Auskünfte. Im Thread hier: viewtopic.php?f=10&t=6418, am Ende, ist das Busbar Lube ein Thema. Mal schauen, ob ich über die Lieferanten im Geschäft ans GC Tunerlub rankomme.

Die Lamellen, die beim Runterdrücken einer Taste auf den Busbars Kontakt erzeugen: Kommt man für eine Reinigung an die ran, oder sind die selten sehr verschmutzt? Die Orgel wurde vom Vorbesitzer ordentlich revidiert, doch ich vermute, dass der Tastasturblock nicht geöffnet wurde.

Gruss

beat

(Beat ist mein Vorname, hier in der Schweiz nicht unüblich).

:) Ja, das merkte ich auch gerade. Beat: die männliche Form von Beate.

Hallo Beat,

sog. "Keyclick" ist nicht unerwünscht. Kratzen und schlechter Kontakt können zunächst mal durch häufiges Spielen der Orgel beseitigt werden.
Auch spielen Unterbringungsbedingungegeringe Luftfeuchte und Zimmertemperatur eine Rolle.

Ehe man sich an das Herausnehmen der Manuale begibt, kann man die sog. Busbar-Shifter betätigen, wenn man Stellen hat, die besonders hartnäckig kratzen.

Auch kann man die Busbars auch reinigen, ohne die Manuale herauszunehmen. Wenn's an das Herausklappen der Manuale gehen sollte, noch mal vorstellig werden. Da gibt's noch eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen.

An die "Lamellen", also die Kontakte, kommt man fast nicht heran. Bei einer Busbar-Reinigung reinigt man auch lediglich die eine Seite des Kontakts, den Busbar.

Jeden einzelnen Kontakt zu reinigen wäre extrem aufwendig und fast nicht bezahlbar. Dazu müßte man jeden der 1314 Manualkontakte herausnehmen und einzeln reinigen.

Es gibt verschiedene Arten von Busbars, die rechteckigen mit aufgeschweißtem Palladiumdraht, von 1934-1964 verwendet, danach gab es runde Busbars. Die neigten sehr stark zur Oxidation, am Ende gab es wieder welche aus Cu-Legierung mit Palladiumdraht, die mit einem Kontaktfett eingerieben waren. Ziemliche "Schweinerei", wenn man die reinigen wollte. Die ersten beiden Generationen liefen trocken, ohne Kontaktfett.

Da würde ich auch kein Kontaktfett ranlassen. Ich reibe die Busbars mit Aceton ab und anschließend mit einem schwachen Film von etwas De-Oxit ein.

Die runden - möglicherweise habe ich in ein paar Tagen eine A-100 vor mir, die diese runden Busbars hat - reibe ich mit Sidolin (Metallputzmittel) ab und dann bekommen sie ebenfalls einen De-Oxit Film verpaßt. Man kann auch eine Reinigungswatte namens "Never Dull" verwenden.

Dies aber nicht an den Busbars mit Palladiumdrähtchen, weil sich sonst Baumwollfasern in dern Kerben der Palladiumdrähte verfangen können. Leider Werden die Palladiumdrähte im Laufe der Zeit von dem Draht auf der Kontaktfeder eingekerbt, was sogar bis zum Bruch des Drahtes führen kann.

Zum Reinigen eher Küchenpapier denn faserige Lappen verwenden.


Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph

Danke für Deine Tipps, insbesondere mit Angabe der verwendeten 'Pflegeprodukte'.

Ich habe auch schon überlegt, wie man an die Busbars rankommt, ohne die Manuale auszubauen. Der Spielraum des Tastaturblocks schien mir jedoch zu gering, um an die Öffnungen der Busbars zu gelangen. Wie müsste ich dies anstellen? Die Betriebsanleitung gibt hierzu keine Hinweise.

Gruss

beat
 
biit":gm3vv16x schrieb:
Hallo Christoph

Danke für Deine Tipps, insbesondere mit Angabe der verwendeten 'Pflegeprodukte'.

Ich habe auch schon überlegt, wie man an die Busbars rankommt, ohne die Manuale auszubauen. Der Spielraum des Tastaturblocks schien mir jedoch zu gering, um an die Öffnungen der Busbars zu gelangen. Wie müsste ich dies anstellen? Die Betriebsanleitung gibt hierzu keine Hinweise.

Gruss

beat

Hallo Beat,

die kleinen Deckel für die Busbars sind ja auf der linken Seite des Manualblocks. Ich habe es bei meiner B3 einmal so gemacht:

Die Orgel um 90° auf die rechte Seitenwand gekippt. Teppichboden war der Untergrund (sonst ein Stück Teppich dorthin legen). Am besten macht man es zu zweit. Ich hab's alleine gemacht. Bevor man kippt, schiebt man schon mal links und rechts große Kartonscheiben (A3) zwischen Manualblock und Seitenwand, damit das Furnier nicht verkratzt.

Dann, wie gesagt, kippen und die Manualbefestigungsschrauben lösen und rausziehen. Die Blechlasche in der Mitte des Frontholzes lösen.
Dann Manualblock vorsichtig rauskippen, soweit, bis gerade die Busbardeckel erscheinen. Er ruht und rutscht auf der unteren Pappe.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich zur Erleichterung auch noch Ober- und Untermanual voneinander getrennt hatte.

Jedenfalls gerät dabei der Kabelbaum zum Tongenerator ziemlich unter Zug und man muß evtl. auch den Tongenerator etwas lockern. Zumindest sollte er nicht festgezurrt sein. Bei der Kippmethode sollte man auf frische Ölung vorher verzichten. Auch kann man die kleine Ölwanne am Scanner vorher leeren oder einen Lappen zwischen Wanne und Scanner legen.

Wenn Du dann also diese Deckel freigelegt hast, dann kannst Du nach Lösen der Schrauben die Busbars einen nach dem anderen ziehen.
Also Reihenfolge: Ziehen, Reinigen, Versiegeln (De-Oxit), EInbauen, dann den nächsten usw..
Sieh zu, daß sie nicht verbiegen. Wenn ein Busbar nachher beim Reinschieben klemmt, braucht es u.U. v i e l Geduld :), um ihn wieder an seine Ausgangslage zurückzubringen. Nach meiner Erfahrung ist dies bei der vertikalen Methode leichter.

Man kann das Ganze auch ohne Kippen der Orgel durchführen. Dann empfehlen sich ein paar Abstandshölzer, um die Manuale in der hochgeklappten Position zu fixieren und etwas Stoff als Stoßschutz.

Viel Erfolg, wenn Du das angehen willst, aber überlege es Dir gut. Von welcher Vintage ist denn Deine B3? Dann können wir schon mal sagen, welche Busbars Dich erwarten.

Viele Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph

Danke für den Tipp, die Orgel zu kippen. Kann ich mir bei dem Gewicht nicht recht vorstellen. Ich werde demnächst die Orgel mal öffnen und schauen, ob ich etwas über das Alter rausfinden kann. Aus früheren Ölungen weiss ich, dass bereits die roten Caps auf dem TG verbaut sind. Das heisst ja schon mal, dass die Orgel nicht unendlich alt ist.

Gruss beat
 
biit":1t5yyfwx schrieb:
Hallo Christoph

Danke für den Tipp, die Orgel zu kippen. Kann ich mir bei dem Gewicht nicht recht vorstellen. Ich werde demnächst die Orgel mal öffnen und schauen, ob ich etwas über das Alter rausfinden kann. Aus früheren Ölungen weiss ich, dass bereits die roten Caps auf dem TG verbaut sind. Das heisst ja schon mal, dass die Orgel nicht unendlich alt ist.

Gruss beat


Es geht. Leichter als bei einer C3 :)

Baßpedale natürlich abnehmen (Scherz)

Es dürfte dann eine ca. 1965er +x B3 sein.
Sie hat dann auch den geriffelten Vibratoknopf.

Wenn Du mal von hinten in Orgel schaust und auf die
Blechverkleidung der Manuale schaust, siehst Du da Nieten?

Dann hättest Du noch die rechteckigen (alten) Busbars.
Sonst besteht schon „goey foam“ Gefahr.
Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph

Zum Alter kann ich nicht viel sagen, da ich keine Seriennummer finde. Das Gehäuse ist ein B3-Nachbau, das Original war laut Aussage des Vorgängers in einem desolaten Zustand. Ob TG, Manuall und AO-28 von der gleichen Orgel stammten, weiss ich nicht. Die Indizien sprechen für >65:
- AO: schwarzer Trafo, die Röhren sind sicher nicht original (made in russia, yugoslawia,...)
- TG: Red caps
- Manuall: Geschraubt (nicht genietet), schwarzer Karton um die Vibrato-Box. Vibrato-Knopf ist geriffelt.

TG und Manuall haben Nummern aufgeprägt, hierzu konnte ich im weiten Netz nichts finden.

Mit Kland und Zustand bin ich sehr zufrieden - es fehlen mir allerdings die Vergleichsmöglichkeiten. Daher kann ich auch nicht beurteilen, wie weit das von mir zu Beginn dieses Threads geschilderte Problem von schlechten Kontakten bei einzelnen Tönen 'normal' ist.

Gruss beat
 
Hallo zusammen

Ich nehme das Thema wieder auf: ich hatte mich vorige Woche an die Revision gewagt. Die Orgel klang schon vorher eigentlich ganz passabel (bis auf die Kratzer und einige leicht Brummer), doch nun rockt das Teil und ist gleichzeitig sanft wie ein Kuschelhäschen. Und das mit schön schmatzendem Key-Click! Herrlich.

Eine kurze Zusammenfassung der Arbeiten:
Von beiden Manuallen habe ich die Tasten entfernt, um das Abdeckblech zu lösen und die Kammern mit den Lamellen auszusaugen. Hierzu nahm ich einen dünnen Silikonschlauch, denn ich einfach an den schwach eingestellten Staubsauger randrückte. Viel Schmutz gab's allerdings nicht zu holen, die Bleche selbst waren ebenfalls nicht wirklich schmutzig. Die Tastenkämme sind noch tiptop zu spielen, bzw. wurden schon früher ersetzt.
Bei beiden Manualen entfernte ich das hintere Abdeckbleck - es waren noch Reste vom üblen Schaum drin. Ich hatte Glück, praktisch keines der Drähtchen hatte Kontakt mit der eckligen Masse. Beim oberen Manual war's eine ziemliche Plackerei, das Blech zu lösen ohne das Presetpanel komplett zu demontieren.
Schliesslich kamen die Busbars dran: Runde Drähte, ohne irgend einen dünnen Draht drauf. Dafür stellenweise dunkel verfärbt. Die habe ich mal gründlich gereinigt und schliesslich möglichst dünn mit Kontaktfett eingerieben (von Electrolube). Auf dem Deckel der Busbars stand ein Datum, scheinbar von der letzten Reinigung des Vorbesitzers. Da dies 'erst' 10 Jahre her war, erhoffe ich mir nun durch das Kontaktfett eine längere Phase ohne kratzige Kontaktgeräusche.
Meine B3 hat ein nachgebautes Gehäuse, bei dem sich der Deckel abmontieren lässt. Dadurch hatte ich nun quasi freien Zugang zum TG. Nach Messen sämtlicher Amplituden schien es mir angebracht, vorsichtig einige Abnehmer nachzujustieren. Dies ging erstaunlich problemlos: Schrauben lösen und schon waren die Stifte verschiebbar. Wie schon mehrfach beschrieben, eine delikate Arbeit, die gewünschte Ampliude einzustellen. Ermutigt durch die ersten Nachjustierungen entschied ich, weitere Töne anzugleichen. Was ziemlich viel Zeit in Anspruch nahm, da man sehr sorgfältig arbeiten muss.
Nun war eigenlich schon alles bereit für die Endmontage. Der erste Test ging schief - kein Ton, Puls über 200. Doch ich hatte nur vergessen, die Röhren einzusetzen. Durchatmen. Zweiter Test: alles funktioniert, alle Töne wieder da! Und ich war überrascht aber der 'neuen' Lautstärke der Orgel (die Nachbarn wohl auch). YES!

Nun freue ich mich ab der neuen Sound-Qualität, und danke Euch für Eure zahleichen Tipps!

Grüsse

beat
 
Hallo Beat, gratuliere zur gelungenen Arbeit.

Du hast sicher die Tasten sortiert abgelegt und in der Ordnung auch wieder eingebaut.
Auch auf das richtige Einrasten der Federn geachtet?
Die Schrauben braucht man ja nur ein paar Umdrehungen zu lösen, dann geht die Taste schon raus.

Runde Busbars deutet auf Mitte bis Ende der 60er Jahre hin. Die hatten die unangenehme Eigenschaft,daß sie gerne dunkel anliefen,möglicherweise durch den Polyesterschaum im Kontaktiraum verursacht.
Ich habe Silberputzmittel benutzt, um sie blitzblank zu kriegen (Sidolin).

Hattest Du die Manuale mal geöffnet, wegen des möglicherweise vorhandenen marodierten Schaumstoffs?
 
Hallo Christoph

Danke für die Blumen. Ja, die Tasten habe ich schön sortiert ausgelegt - was eigentlich auch das Effizienteste ist. Tatsächlich war das Einrasten der Feder, bzw. der kleinen Stifte unter der Schraube manchmal etwas knifflig. Am besten ging es, wenn der Schraubendreher satt gegen die Feder gedrückt wurde. Und natürlich machten jene Tasten am meisten Mühe, je schwieriger die Schraube zu erreichen war. Ich glaube, da könnte man ein Hammond'sches Gesetz postulieren.

Für die Busbars wäre Silberputzmittel wahrscheinlich besser gewesen. Ich habe erst Kontaktspray verwendet, danach diesen mit Alkohol wieder entfernt, bevor dann die Fettschicht dran kam.

Die Manuale habe ich geöffnet, um eben den Schaum zu entfernen. Das Blech hat ja ein L-Profil, und steht auf der unteren Seite etwas ab: Im mittleren Bereich von diesem Spalt sind die Kontaktösen angebracht, am Rand bleibt aber etwas Luft, so dass man reingucken kann. Und da sah ich bereits den Schaum, am vertikalen Teil des Blechs. Also weg mit dem Blech. Zum Glück war der Schaum nur etwa 2cm breit, aber sehr in sich zusammengefallen. Eckliges Zeugs.

Was mir gerade auffällt: Ohne den Schaum ist der Innenraum mit der Verharfung durch eben diesen Spalt ziemlich offen zugänglich für Staub und Schmutz. Könnte das ein Problem sein?

Grüsse

beat
 
Beat,

diese offene Konstruktion ist unproblematisch. So kommt auch Luft dran.

Du mußt jetzt mal sehen, ob sich das mit dem Electrolube bewährt. Ich hätte die Busbars trocken gelassen. Aber jetzt sind sie halt einmal eingefettet und das kann man nicht mehr rückgängig machen.

Die dunkle Verfärbung ist Oxidation (und möglicherweise auch eine chemische Verbindung mit den Chlorausgasungen des Foams).
Ich hatte die BBs silberblank geputzt und nur mit einem Film von De-Oxit abgewischt.

Berichte mal in einem Jahr oder so, wie sich die Kontakte entwickeln.

Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph

Ja, da bin ich gespannt wie sich das verhält. Ich habe lange gezögert, und mich dann schlussendlich für eine dünne Schicht Kontaktfett entschieden. Fraglich ist schon, wie viel vom Fett überhaupt hinten ankommt und nicht schon vorne abgestreift wird.
Gab es eigentlich von Hammond eine Empfehlung, wie oft die Busbars gereinigt werden sollten? Wenn dies öfters zu machen wäre, dann ist der Zugang zu den Klappen nicht gerade wartungsfreundlich. Also ging Hammond doch eher davon aus, dass die Kontakte über Jahre stabil bleiben und kaum Probleme bereiten, was die Tonqualität betrifft.

Grüsse

beat
 
Erfahrungsbericht nach einem Jahr:

Nun ist's 1 Jahr her seit der Revision der Busbars. Bei den Kontakten konnte ich keine Verschlechterung feststellen, die Kontakte reagieren rasch und sehr differenziert (langsames/schnelles runterdrücken). Die Orgel spielt sich sehr angenehmen, sie fühlt sich sehr 'lebendig' an.

Beste Grüsse

beat
 

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